Jahrhundertelang gab es kaum Anpassungen im Regelwerk für das Schachspiel, doch nun reagiert der Schachweltverband FIDE auf ein österreich-spezifisches Phänomen und hat in den international gültigen Regeln einen eigenen Passus aufgenommen, der speziell auf Österreich zugemünzt ist: Das Bauernsterben im realen Leben ist traurig genug, deshalb wird in Österreich in Zukunft zumindest auf dem Schachbrett nicht mehr mit Bauern sondern mit Lehrergewerkschaftern gespielt.
Bauernbundpräsident Jakob Auer: “Es stimmt, wir haben uns seit einiger Zeit beim Weltschachverband dafür eingesetzt, eine Regeländerung für Österreich durchzuführen. Täglich machen hierzulande fast 6 landwirtschaftliche Betriebe dicht, das Bauernsterben ist ein trauriges Faktum, deshalb haben wir den internationalen Schachverband ersucht, die Bauern aus dem Spiel zu lassen und durch eine andere, zeitgemäßere Berufsgruppe zu ersetzen.”
Der Schachverband habe Österreich daraufhin gebeten, eine Berufsgruppe zu recherchieren, auf die folgende Kriterien zutreffen:
- bewegen sich kaum vom Fleck
- stets bereit zum Kampf
- blocken alles ab
- wenn es etwas zu gewinnen gibt, rücken sie ihre Position auch mal nach links oder rechts
Um Widerstände gegen die Regelanpassung möglichst gering zu halten, seien außerdem folgende Zusatzkriterien von Vorteil:
- in der Bevölkerung überproportional vorhanden
- in der Bevölkerung mäßig beliebt
Bauernbundpräsident Auer: “Wir haben daraufhin eine Studie in Auftrag gegeben, die eine Berufsgruppe ausfindig machen sollte, auf die eine maximale Anzahl der geforderten Kriterien zutrifft. Das erfreuliche am Ergebnis der Studie war, dass innerhalb kürzester Zeit fest stand, dass es genau eine Berufsgruppe gab, auf die gleich alle Kriterien zu 100% zutrafen, nämlich die Lehrergewerkschafter.”
Nach Bekanntwerden der Regeländerung kündigten übrigens die schwarzen Lehrergewerkschafter umgehend Protestmaßnahmen an. Christgewerkschafter Paul Kimberger, Vorsitzender der ARGE Lehrer in der GÖD: “Ohne eine entsprechende finanzielle Abgeltung ziehen wir sicher nicht für eine fremde Sache in den Kampf. Sollten wir diesbezüglich auf taube Ohren stoßen, werden uns die Herren von der FIDE offenbar erst einmal kennenlernen müssen!”