NEOS legen nach: Vorarl­berger­isch als Pflichtfach an Schulen und als zusätz­liche Amts­sprache

Bild-Quellen: Pixabay & Wikipedia; Bildbearbeitung mit GIMP

Groß war das Medien-Echo, als Neos-Abgeordneter Sepp Schellhorn vor Kurzem den Vorschlag machte, Englisch als Amtssprache in Österreich einzuführen. Vor allem in den Sozialen Medien wurde dieser Vorstoß überwiegend positiv aufgenommen. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass der pinke Partei-Chef Matthias Strolz nun noch einmal nachgelegt hat: Der gebürtige Bludenzer forderte im Zuge der Präsentation der Neos-Bildungs-Perspektiven Vorarlbergerisch als Pflichtfach in der Schule sowie die Einführung als zusätzliche Amtssprache.


Im Rahmen der Pressekonferenz, bei der Strolz die diesbezüglichen Überlegungen seiner Partei vorstellte, ging er gewohnt euphorisch ans Werk: “Guata Morga! Mia liegt die Zukunft unsera Gofa am Herza, mia müssa eana Flügala geba. Anstatt umma zu blöterla müss’ma hudla und des Thema Bildung wädli agrifa, da dürf’ma ned länga tüntala! Deutsch und Englisch ist in an vereintn Europa a bissale wenig, do braucht’s neue Ideen!”

Da sich der NEOS-Chef mit seinen Vorstößen und Vorschlägen in der Vergangenheit oftmals in der Bevölkerung unverstanden gefühlt hat, schlägt er als Integrationsmaßnahme Vorarlbergerisch als zusätzliche Fremdsprache an Österreichs Schulen vor: “In a paar Jahra, wenn mi de Leut zum Kanzla gwählt han, wird se des bschüüßa. Gegenseitigs Vaständnis is des Um und Uffe. Und damit a Seebrünzlr ah in Wean am Amt schwätza und die Geburt von am Moatle melda ko, wär’s boda wiff, wemma Gsibergerisch ah als Amtssprach eiführa!”

Irmgard Griss, die der Pressekonfernenz an der Seite von Matthias Strolz beiwohnte, schien ihrem Partei-Chef nicht immer ganz folgen zu können, lächelte aber dennoch in einem fort und durfte – nachdem sie zuvor noch schnell die Liste der Vorarlberger Dialektausdrücke auf Wikipedia konsultiert hatte – die Pressekonferenz mit dem Abschiedsgruß ‘Lebe!’ pflichtbewusst und mit einem weiteren Lächeln beenden.

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