Nachdem bekannt wurde, dass in der Hietzinger Bezirksvertretung alle Parteien – mit Ausnahme der Grünen – dafür gestimmt hatten, ein Radfahrverbot für die Maxingstraße prüfen lassen zu wollen, schlagen die Wiener Grünen nun ihrerseits – mit einer ähnlichen Begründung – ein Kfz- und LWK-Fahrverbot für die Südosttangente (A23) vor.
Die Bezirksvorsteherin für den 13. Wiener Gemeindebezirk, Silke Kobald von der ÖVP, begründete das geplante Fahrradverbot damit, dass die Maxingstraße ‘extrem stark befahren’ sei und es mehrere ‘Engstellen gebe’. Um diese Gefahr zu bannen, habe man beschlossen, einen Prüfantrag für eine Radsperre bei der MA 46 zu stellen.
Mit ähnlichen Argumenten untermauern nun die Wiener Grünen ihren Vorstoß für ein Kfz- und LKW-Fahrverbot auf der A23. Dazu die Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung, Maria Vassilakou: “Wenn wir von einer Straße in Wien sprechen, die als extrem stark befahren gilt, dann wohl von der Südosttangente! Auf Grund von zahlreichen Baustellen ist die A23 immer wieder einspurig und bildet ein regelrechtes Nadelöhr, so dass der tägliche Stau und zahlreiche Unfälle mehr die Regel als die Ausnahme sind!”
Um auf der Südosttangente endlich wieder ein zügiges Vorwärtskommen zu gewährleisten und diese ‘einfach gefährliche Straße’ zu entschärfen, fordern die Wiener Grünen deshalb ein Fahrverbot für die Hauptverursacher der Problematik, nämlich Kfz und LKW. Vassilakou: “Man hat ja gesehen, wie positiv sich die Verkehrsberuhigung auf der Mahü für den Fahrradverkehr ausgewirkt hat. Genau dieses Erfolgsmodell benötigen wir auch dringend für die A23. Und wenn wir mit dieser Aktion auch gleich noch den Klimaschutzpreis der Stadt Wien gewinnen, soll’s mir nur recht sein!”
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