Krankheit Video­spiel­sucht: Zocken statt Schule dank WHO

Bild-Quelle: Pixabay

Für Kids läuft es derzeit richtig gut: Die Ferien stehen unmittelbar bevor, zu Hause haben Teenager dank des 12-Stunden-Arbeitstages schon bald den halben Tag sturmfreie Bude – und jetzt auch noch das: Die Weltgesundheitsorganisation WHO erklärte Videospielsucht zur Krankheit! Eine entsprechende Entschuldigung für das Fernbleiben vom Unterricht dürfte für leidenschaftliche Gamer ab dem kommenden Schuljahr somit wohl nur noch eine Formsache sein.


Für Armin B., Extrem-Fortniter aus Wien Meidling, war dieser Schritt der WHO längst fällig: “Also wenn ich die ganze Nacht durchzocke, dann bin ich in der Früh meist völlig wuggi und irgendwie komplett lethargisch. Und dann diese extreme Müdigkeit! Ich bin da echt zu krank, um in die Schule gehen zu können! Gut, dass diese Dingsbums da reagiert hat und das endlich als offizielle Krankheit anerkannt hat.”

Die Linzerin Jacqueline R. zeigt sich erleichtert, dass sie in Zukunft nicht mehr Bauchweh oder Kopfschmerzen vortäuschen muss: “Ich hatte immer schon ein bisserl ein schlechtes Gewissen, wenn ich keinen Bock auf Schule hatte und meinen Eltern was vorschwindeln musste, um am Vormittag mit meinen Kumpels Call of Duty oder so spielen zu können. Diese Gewissensbisse machen einen auf Dauer richtig krank. Ich bin echt froh, dass das in Zukunft wegfällt!”

Statt Mitschüler mit dieser ernsten Krankheit zu gefährden bleibt man künftig also besser einen Tag zu Hause und setzt alles daran, endlich den nächsten Level zu schaffen oder wirklich allen Gegnern final den Schädel wegzupusten. Denn nur so bekommt man schließlich seinen eigenen Kopf wieder frei und sorgt dafür, dass man dem Unterricht am Tag darauf wieder völlig gesund und mit der nötigen Konzentration folgen kann!

Ads Blocker Image Powered by Code Help Pro

Werbeblocker-Erweiterung festgestellt

In Ihrem Browser wurde ein Werbeblocker-Plugin festgestellt. Bitte deaktivieren Sie dieses Plugin, der laufende Betrieb dieser Webseite wird über Werbeeinnahmen finanziert.