Der Advent und die Weihnachtszeit stehen vor der Tür. Bald zieren wieder Adventkränze, Weihnachtsgestecke und Christbäume die Wohnungen. Und alle Jahre wieder steigt damit auch die Gefahr, dass diese in Flammen aufgehen und die heimischen Feuerwehren im Dauereinsatz sind. Lange Zeit hatte man brennende Kerzen und unachtsam angebrachte Sternspritzer als Ursache für zahlreiche Wohnungsbrände rund um Weihnachten herum vermutet. Doch neuere Erkenntnisse aus Finnland zeigen, dass in erster Linie Sauberkeit entscheidend ist. Die Feuerwehr rät daher zu intensivem Saugen und Kehren unter Christbaum & Co.!
Oberfeuerwehrmann S. Spanninger von der Freiwilligen Feuerwehr Niederösterreich erklärt die Hintergründe: “Studien aus Finnland haben gezeigt, dass Christbaum-Brände hauptsächlich auf die Beschaffenheit des Bodens zurückzuführen sind: Wird unter einem Adventkranz oder Christbaum nicht regelmäßig gekehrt bzw. gesaugt, stellt dies den idealen Nährboden für einen potenziellen Brandherd dar. Die Finnen haben bei ihren Tests herausgefunden, dass ein sauberer Boden die beste Prävention gegen einen Christbaum-Brand darstellt!”
Die Feuerwehren empfehlen daher neuerdings, mittels Laubbläser, Rechen, Staubsauger oder Besen die weihnachtlichen Stuben astrein zu halten. Die Bodenpflege nimmt zwar einiges an Zeit in Anspruch, aber wer diesen Ratschlag befolgt, kann die zuletzt in Mode gekommenen LED-Lichterketten mit ihrem künstlichen Licht ruhig wieder auf dem Dachboden verstauen – und bedenkenlos traditionelle Christbaum- und Wunderkerzen abbrennen lassen.