Welch dramatische Auswirkungen der Klimawandel mittlerweile auf unseren Alltag hat, zeigt nicht nur die Sichtung eines Löwenpärchens in freier Wildbahn in Kärnten, sondern auch der tragische Todesfall eines sogenannten Lichtessers am vergangenen Wochenende: Ein 54-jähriger Wiener, der sich eigenen Angaben zufolge seit mehreren Jahren ausschließlich von der Energie des Sonnenlichts ernährt hatte, war während des Mittagessens auf seiner Dachterrasse kolabiert und laut Obduktion an einer Überdosis Prana gestorben!
Auch wenn der Frühling gerade erst begonnen hat und der Kalender noch nicht einmal April zeigt – bedingt durch den Klimawandel und die globale Erderwärmung sollte man die Kraft der Sonne trotz der frühen Jahreszeit nicht unterschätzen. Genau das dürfte jedoch am Wochenende dem Wiener Breatharianer zum Verhängnis geworden sein.
Universitätsprofessor Dr. Clemens Kratochvil, Facharzt für Stoffwechselerkrankungen am Allgemeinen Krankenhaus in Wien, zum Tod des 54-Jährigen: “Das Motto ‘Allzu viel ist ungesund’ gilt natürlich auch für Menschen, die ausschließlich Lichtnahrung zu sich nehmen. Wenn so jemand innerhalb kurzer Zeit zu viel an feinstofflicher Energie in Form von Sonnenlicht aufnimmt, ist das vergleichbar mit einem Normalsterblichen, der im Zeitraum weniger Minuten literweise Red Bull in sich hineinschüttet.”
Die enorme Dosis Prana in der Wiener Innenstadt zur Mittagszeit letzten Samstag sowie ein Sonnenbrand hätten offenbar das Herz-Kreislauf-System des Lichtessers überlastet, in weiterer Folge zu Herz-Rhythmus-Störungen geführt und letztlich den Tod des Mannes verursacht.
Ganz generell sieht Dr. Kartochvil für Lichtesser hierzulande ziemlich schwarz: “Einerseits stellt die zunehmende Lichtverschmutzung ein gesundheitliches Risiko für diese Menschen dar, andererseits nehmen Qi, Prana & Co. auf Grund der globalen Erderwärmung in lebensbedrohlichem Ausmaß zu!”
Er sehe im Wesentlichen nur zwei Lösungsmöglichkeiten: Auswandern. Oder den ganzen esoterischen Quatsch mit der Lichtnahrung einfach schnellstmöglich beenden!