Zu Hause bleiben ist bis dato die wirksamste Methode, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Doch trotz tausender Todesfälle und höchst dramatischer Bilder aus Italien tummeln sich hierzulande nach wie vor wahre Massen dicht an dicht in Parks, beim Bärlauch-Pflücken, abseits der Skipisten und auf Wanderwegen und halten sich nicht an diese eigentlich recht einfach verständliche Maßnahme.
Gegenüber Polizisten, die derlei Personen auf ihr gefährliches, ja rücksichtsloses Verhalten hingewiesen haben, wurde immer wieder behauptet, zu Hause bestehe die Gefahr, dass einem die Decke auf den Kopf falle.
Vizekanzler Werner Kogler glaubt nicht, dass es um die Bausubstanz österreichischer Heime dermaßen schlecht bestellt sei. Er hat vielmehr die Hamsterkäufe der vergangenen Wochen im Verdacht: “Da gibt’s ja welche, die haben tonnenweise Nudeln, Dosen und Klopapier eingekauft und wahrscheinlich alles am Dachboden gestapelt. Kein Wunder, wenn diese Vorräte die Statik so mancher Häuser übersteigen und dann irgendwann die Decke runterkracht!”
Um zu erreichen, dass künftig trotz dieser Gefahr auch tatsächlich alle zu Hause bleiben, sieht Bundeskanzler Sebastian Kurz die Notwendigkeit, die Anti-Corona-Maßnahmen neuerlich zu verschärfen: “Ab sofort gilt in den eigenen vier Wänden absolute und permanente Helmpflicht! Unsere Experten raten dabei zu einem Modell nach der Norm DIN EN 397, wie es beispielsweise auf Baustellen vorgeschrieben ist.”
Danke jedenfalls an jene geschätzten fünf Prozent Unbelehrbare, wegen derer die restlichen 95% der Österreicherinnen und Österreicher immer wieder neue und noch drastischere Einschränkungen in Kauf nehmen dürfen!