Vermutet wurde dies schon länger, nun ist es offiziell: Wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts ‚Hoaxpost Research‘ unter weltweit mehr als 200.000 Gläubigen ergeben hat, ist die Anzahl der unerhörten Gebete in den letzten 10 Jahren drastisch gestiegen.
Waren es Anfang des Jahrtausends lediglich 92 von 100 Gebeten, die offenbar bei Gott auf taube Ohren stießen, hat sich diese Zahl im letzten Jahrzent auf 98 erhöht. Mit anderen Worten: Lediglich zwei von 100 Gebeten wurden – und sogar das nur mit einigermaßen großzügiger Auslegung – in der jüngeren Zeit von ganz oben erhört!
Laut Huxley Moanwealth, Professor an der theologischen Fakultät der University of Minnesota, der die Umfrage wissenschaftlich begleitet hat, führt diesen Rückgang jedenfalls nicht auf die Qualität der Gebete zurück: “Zwar gibt es, was die Grammatik der Fürbitten betrifft, nach wie vor einen beträchtlichen Prozentsatz von eher bescheidenem Niveau. Doch insgesamt gesehen hat sich die Güte der an Gott gerichteten Worte in den vergangenen Jahren unserer Analyse zufolge nicht wirklich verschlechtert.”
Für Professor Moanwelth liegt das Problem nicht so sehr am Erhören der Gebete als vielmehr am Hören derselben: “Die Gebete stoßen offenbar im wahrsten Sinne des Wortes bei Gott auf zunehmend taube Ohren! ” Was bei dem fortgeschrittenen Alter des Allmächtigen allerdings nicht wirklich ein Wunder sei, so Moanwealth.
Zwar habe Gott seines Wissens seit einiger Zeit eigentlich ohnehin ein Hörgerät, doch hinter vorgehaltener Hand werde gemunkelt, dass der Schöpfer dieses rein aus Eitelkeit nicht gern trage und immer wieder mal absichtlich verlege.
Für Gläubige und all jene, die sich auf Grund nicht erhörter Fürbitten zuletzt zunehmend frustriert von Gott abgewendet hätten, hat Moanwealth eine einfache Empfehlung: “Wenn Sie mit Gott sprechen, dann tun Sie das so, als hätten Sie es mit Ihrer Urgroßmutter zu tun. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Gebete erhört werden, erhöht sich proportional mit der Lautstärke Ihrer Stimme.” Am besten Fenster auf und volle Kanne raus mit Ihren Wünschen und Anliegen! Nicht umsonst heißt Beten im Volksmund ‘Gott anrufen’!