Nicht nur Corona hat in manchen Regionen ein exponentielles Wachstum erfahren. Auch die Anzahl der Koffer, die in den Alpen unterwegs ist, hat zuletzt ein schier unglaubliches Ausmaß angenommen. Ein Aufeinandertreffen von Almkühen mit diesen Herden an Koffern ist dadurch häufig unausweichlich – und endete in der jüngeren Vergangenheit nicht selten tödlich!
Um auf dieses Risiko besser hinzuweisen, reagiert nun das Almvieh und stellt in Eigenregie mehrere tausend Warnschilder mit dem Zusatz ‘Achtung Koffer unterwegs!’ im alpinen Raum auf. Mutterkuh Helga, Sprecherin des Kuhratoriums für Almsicherheit (KfAS): “Im Allgäu haben Wanderer unlängst 13 Kolleginnen mutwillig erschreckt. Auf der Flucht vor diesen Vollkoffern sind die Rinder dann über einen Abhang in den Tod gestürzt!”
Zwar gäbe es für die Koffer eigentlich ausreichend Hinweistafeln, die auf ein korrektes Verhalten im Alpenraum aufmerksam machen sollten, so Mutterkuh Helga, doch es liege offenbar in der Natur der Sache, dass Koffer des Lesens nicht mächtig seien.
Beim KfAS geht man davon aus, dass das Weidevieh die neuen Hinweistafeln – im Gegensatz zu den Koffern – beherzigen und sich in unwägbares Gelände zurückziehen werde. Selfies mit Kühen oder Vollkoffer-Trends wie die unfassbare Kulikitaka-Challenge sollten dadurch hoffentlich schon bald der Vergangenheit angehören.
Bleibt nur noch die Frage zu klären: Wer sind eigentlich die Rindviecher auf der Alm?!