Rubik’s Cube zu schwierig – Einfärbiger Zauberwürfel vorgestellt
|Wenn er aus dem Krempelkasten hervorgeholt wird, ist die Langweile meist für ein, zwei Stunden verflogen. Das Lösen des allseits bekannten Zauberwürfels bringt das Gehirn buchstäblich zum Dampfen. Ihn zur korrekten Grundstellung zurück zu drehen gelingt jedoch längst nicht jedem. Deshalb wurde nun eine neuartige, anwenderfreundlichere Version vorgestellt: Der einfärbige Rubik’s Cube.
Es war ein historischer Tag für alle Fans von Denk- und Knobelspielen, als der niederländische Entwickler Jochem Woestman am Donnerstagabend in einem Internet-Livestream den neuen Zauberwürfel vorstellte. “Uns ist bewusst, dass in der Vergangenheit Millionen Menschen am Original gescheitert sind. Wir hoffen, mit der revolutionären Erfindung des einfärbigen Zauberwürfels nun eine Variante auf den Markt bringen zu können, mit der unserer Schätzung nach rund 80% der Spieler auch tatsächlich zu einem Erfolgserlebnis kommen dürften.”
Der Coup hinter der Neuentwicklung: Der Würfel muss nicht mehr so gelöst werden, dass alle sechs Seiten eine andere Farbe aufweisen, sondern alle die gleiche. Dies reduziert gleichermaßen Lösungszeit sowie Frustfaktor.
Die Drehpuzzle-Industrie erwartet sich aufgrund dieser Positivaspekte einen regelrechten Boom. Auch die ‘Wiener Vereinigung für Speedcubing’ zeigte sich in einer ersten Stellungnahme begeistert: “Die meisten Zauberwürfel fristeten bisher ihr Dasein in der hinterletzten Kellerabteilschublade, wo sie nach einem erfolglosen Lösungsversuch von wütenden Anwendern hineingeworfen wurden. Der neue Würfel hingegen hat das Zeug dazu, zu einem ernsthaften Konkurrenten von Playstation, Handy & Co. zu werden!”
Und der neuartige Zeitvertreib kann auch bereits mit seiner ersten Challenge aufwarten: US-Präsident Donald Trump musste im Zuge seines kürzlich absolvierten Intelligenztests unter anderem auch den einfärbigen Zauberwürfel lösen. Rubik-Fans weltweit sind dazu aufgerufen, Trumps Fabelzeit von 3 Minuten und 47 Sekunden zu schlagen!
Artikel basiert auf Idee und Text von Tobias Graf