Ein Unglück kommt selten allein! Kannte bis zum Ausbruch des Corona-Virus kaum jemand außerhalb Chinas die Provinz Wubei mit seiner Hauptstadt Wuhan, sorgt dort eine heutige Schreckensnachricht neuerlich für negative Schlagzeilen: Wie offizielle zentralchinesische Medien berichteten, dürfte unweit der beliebten Touristendestination Yichang nicht ein gewöhnliches Fahrrad sondern erstmals in der Geschichte ein E-Bike umgefallen sein!
Wie der Zeitung Guangming Daily in ihrer Nachmittagsausgabe zu entnehmen ist, ereignete sich die Katastrophe heute Vormittag um 11:13 Ortszeit auf einem Feldweg zwischen den Orten Lianpengxiang und Dianjun. Während man anfangs von einem nicht vorschriftsmäßig abgestellten E-Bike ausgegangen war, gehen die Ermitlungen mittlerweile in Richtung eines technischen Gebrechens, so Polizeichef Yian Xiling, der mit der Unterschung der Tragödie betraut ist.
Laut den ermittelnden Behörden handle es sich bei dem Unglücksfahrzeug, das sich im Besitz eines ortsansässigen Reisanbauers aus Dianjun befindet, um ein billiges ausländisches E-Bike-Modell, das höchstwahrscheinlich auf Grund minderwertiger Plastikbestandteile einer etwas stärkeren Windböe nicht standgehalten haben und dabei umgeknickt sein könnte.
Während es in der Vergangenheit immer wieder vereinzelt vorgekommen ist, dass ein klassisches Fahrrad, ein Sack Reis – und erst unlängst auch ein Sack Mais – im Reich der Mitte der Schwerkraft zum Opfer gefallen ist, bedeutet der erstmalige Umfaller eines E-Bikes einen schweren Rückschlag für Chinas Regierung, die sich gerne damit brüstet, in ihrem Land alles unter Kontrolle zu haben.
So tragisch der Vorfall auch sein mag, ein Gutes hat die Schreckensmeldung aus Wubei denn doch: Die Preise für Elektrofahrräder befinden sich seit heute Nachmittag weltweit im freien Fall, wer noch kein E-Bike sein eigen nennen darf, sollte am besten jetzt und rasch zuschlagen!